Alle Berichte

Anmeldung zum 18. Lessing Open gestartet

Unser Turnier vom 09. bis 11. August

28. März 2024 - Lesezeit: 1 min

Unser Traditionsturnier geht in die nächste Runde. Die Anmeldung erfolgt ab sofort über die Seite des NSV-Grandprix und durch Überweisung auf das Vereinskonto.

Anmeldungsseite beim NSV

Alle wichtigen Informationen sind auf unserer Themenseite zu finden:

caissa-wf.de/lessing-open

Felix Liebl

Caissa auf Instagram

28. Februar 2024 - Lesezeit: 1 min

Seit vergangenem Jahr ist unser Verein auf einer weiteren Plattform im Internet vertreten.

Der Handle:

caissa_wf

Icon von Insta

Felix Liebl

Die Vereinsmeisterschaft starte in Kürze

17. Januar 2024 - Lesezeit: 1 min

In der kommenden Woche startet die Vereinsmeisterschaft.

Das Zeitformat beträt 60 min + 10 Sekunden pro Zug.

Die Anmeldung und die Festsetzung des Turniermodus erfolgt am ersten Spieltag.

Die Ergebnisse und alle weiteren Information werden unter dem Reiter Spielbetrieb / Vereinsmeisterschaft veröffentlicht.

Link zur Infoseite

Ich hoffe auf eine rege Beteiligung und bis Dienstag!

Felix Liebl

Blitzschach und Besinnlichkeit

Was im Dezember alles bei Caissa passiert

13. Dezember 2023 - Lesezeit: 1 min

Nachdem am 25.11 bereits die LBMM 2023 in Wolfenbüttel ausgetragen wurde, geht es bei uns rasant mit weiteren Blitzturnieren weiter.

Am 05. Dezember fand die diesjährige Stadtblitzmeisterschaft in unserem Spiellokal in der Großen Schule statt.

Es wurde in Doppelrunden im Zeitformat 3+2 gespielt.

Sieger wurde souverän Sven Dörge.

Alle Ergebnisse

Außerdem fand am 12. Dezember das traditionelle Monatsblitz statt.

Sieger wurde Konstantin Cebulla von Braunschweig Gliesmarode. Bester Caisseraner wurde Sven Dörge.

Alle Ergebnisse

Nach den ganzen rasanten Spielen der letzten Wochen wird es nun Zeit für etwas Besinnlichkeit. Eine gute Gelegenheit wird die Weihnachtsfeier im bayrischen Hof in Wofenbüttel am 19. Dezember um 18:30.

Anschließend gehen wir in die Weihnachtferien und starten dann das neue Jahr am Dienstag den 9. Januar mit einem weiteren Monatsblitztermin im Zeitformat (3+2).

Felix Liebl

LBMM - nds. Landesblitzmannschaftsmeisterschaft 2023

Blitzen bis der Arzt kommt ...

29. November 2023 - Lesezeit: 3 min

Am vergangenen Samstag den 25.11.2023 fand im Ratsherrensaal des Rathauses Wolfenbüttel die niedersächsische Landesblitzmannschaftsmeisterschaft 2023 statt. Caissa Wolfenbüttel ging mit zwei Mannschaften ins Rennen. Doch die Geschichte begann schon im Sommer 2023: Nach der knapp verpassten Qualifikation auf Bezirksebene, bei der am Ende die Brettpunkte entschieden, wurde kurzer Hand der Entschluss gefasst, die LBMM in diesem Jahr nach Wolfenbüttel zu holen. Sowohl die Bewerbung beim niedersächsischen Schachverband, als auch die Klärung von potentiellen Spielorten gingen gut von der Hand und damit war Caissa ein Ausrichterplatz gesichert. An dieser Stelle sei nochmal die großartige Unterstützung von Stadtrat Thorsten Drahn erwähnt, der Caissa Wolfenbüttel mit einem wunderbaren Spielort und -bedingungen unterstützte.

Zurück zum sportlichen Teil: Nach Beratung mit diversen Schachfreunden von Caissa wurde beschlossen, dass die Ermittlung der Mannschaftsaufstellung über ein Qualifikationsturnier stattfinden soll. Dazu passte das drei Wochen vor der LBMM stattfindende Monatsblitz wie die sprichwörtliche „Faust aufs Auge“. Allerdings wurden nur die Bretter des hinteren Paarkreuzes und der Ersatzspieler ermittelt, da gemeinschaftlich beschlossen wurde, die vorderen Bretter mit unseren Spitzenspielern Patrick und Ugur zu besetzen (in dem guten Wissen, dass bei den meisten Mannschaften ebenfalls Spieler mit deren Spielstärke sitzen werden). Am Ende setzten sich Sven, Andreas und Wolfgang durch und waren damit Bestandteil der ersten Mannschaft. Eine glückliche Fügung brachte Caissa jedoch noch einen weiteren Startplatz, da aus Bezirk 6 keine Mannschaften gemeldet wurden. Somit konnten die weiteren blitzwilligen Spieler ebenfalls unter der Flagge „Caissa 2“ antreten (Hier waren die glorreichen Fünf: Marc, Florian H., Fabio, Florian J. und Jürgen; In Reihenfolge der Aufstellung).

Das Turnier bot dann alles, was es beim Schach eben gibt: Höhen, Tiefen, Freude, Verzweiflung, Wut und sicherlich auch Glück in der einen oder anderen Stellung. Am Ende landete Caissa 1 auf dem fünften Rang und verpasste damit knapp die Qualifikation für die Norddeutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft. Es waren unterm Strich wohl nur Kleinigkeiten, die zum Schluss das Weiterkommen verhinderten, aber die anderen können halt auch Schach spielen . Caissa 2 konnte mit dem starken Teilnehmerfeld nicht ganz mithalten und landete auf dem elften Rang, aber allein das Ärgern und der Punkteklau bei starken Spielern war es am Ende schon wert. Und bei allen Spielern zeigte sich zum Schluss, dass die schiere Menge an Partien doch sehr an den Kräften zehrte. Für das nächste Jahr ist wieder die direkte Qualifikation auf Bezirksebene Ziel, bis dahin wird bei den monatlichen Blitzturnieren und auch zwischendurch fleißig geübt.

Für die norddeutsche Ebene haben sich in Wolfenbüttel folgende Mannschaften qualifiziert:

alle Mannschaftsergebnisse

alle Brettwertungen

Marc Zehe

Das 17. Lessing Open

Mit 167 Teilnehmern ein neuer Besucherrekord

31. August 2023 - Lesezeit: 1 min

Am Wochenende vom 25. bis 27. August fand die 17. Auflage unseres Traditionsturniers im großen Saal der Lindenhalle statt.

Spielerisch ging es sowohl im A- als auch im B-Turnier heiß her. So erreichten im B-Turnier die ersten fünf Spieler eine Punktzahl von 4,5 Punkten. Nach den Kriterien der Feinwertung wurden Ulrich Schütte (Schachsport Plesse Bovenden) und Paavo Alexander Kräuter (SG Blau-Weiß Eilenriede) geteilte Sieger.

Im A-Open erreichten die ersten Sechs Spieler vier Punkte. Hier gewann Torben Knüdel vom PSV Uelzen vor Sebastian Haubold (USC Magdeburg) und FM Matthias Tonndorf (Hamelner SV).

Bild von der Siegerehrung

Die ganzen Ergebnisse und Paarungen können bei Chessresults eingesehen werden:

Ergebnisse des B-Turniers

Ergebnisse des A-Turniers

Ein ganz herzlichen Dank geht an alle, die dieses Turnier in diesem Rahmen möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank geht an Sven und sein Team für die Versorgung mit Getränken und Speisen.

Felix Liebl

Start in die Monatsblitzsaison 2023/2024

Rege Teilnahme am Dienstag den 22. August

23. August 2023 - Lesezeit: 1 min

Die Monatsblitzsaison 2023/2024 ist mit 14 Teilnehmern im klassischen Zeitformat 5+0 gestartet.

Sieger wurde der Gast Norbert Wagner mit 11 Punkten.

Hier noch der Hinweis, dass sich für die kommende Spiele der Zeitmodus immer abwechseln ändern wird. Es wird Entweder 5+0 oder 3+2 gespielt werden.

Link zu den Ergebnissen

Ich wünsche viel Freude bei den kommenden Spielen.

Felix Liebl

Erfolgreiches Schachspiel in der Fußgängerzone Wolfenbüttel

Eine gelungene Aktion bei reichlich Sonnenschein

29. Juni 2023 - Lesezeit: 1 min

Am Samstag den 24.06 haben wir in der Fußgängerzone zwischen Stadtmarkt und Seeliger Bank eine gut besuchte Aktion zum Vorstellen des Vereins und des Schachspiels veranstaltet.

Es haben viele Besucher von jung bis alt das königliche Spiel kennenlernen können.

Als Verteter der Stadt Wolfenbüttel waren Stadtrat Thorsten Drahn und Bürgermeister Ivica Lukanic bei uns und haben eine Partie im Konditionsblitz gespielt.

Ich danke allen Mitgliedern für die rege Teilnahme, ohne euch wäre es nicht ein so schöner Tag geworden.

Eindrücke vom Tag

Eindrücke vom Tag

Eindrücke vom Tag

Eindrücke vom Tag

Eindrücke vom Tag

Bilder oben: Stadt Wolfenbüttel

Weitere Bilder Marc Zehe

Eindrücke vom Tag

Eindrücke vom Tag

Eindrücke vom Tag

Wer weitere Bilder veröffentlichen möchte, kann mir diese gerne zur Verfügung stellen ;)

Felix Liebl

Caissa beim Maischachturnier in Ströbeck

Caissa 2 triumphiert in der B-Gruppe, Caissa 1 wird Vizemeister im A-Open

8. Juni 2023 - Lesezeit: 6 min

Das alljährliche Ströbecker Traditionsturnier stand am 03.06.2023 wieder einmal vor der Tür. So machten sich 8 (zum Teil noch nicht ganz muntere) Schachfreunde in aller Früh auf den Weg in das Schachdorf. Die Stimmung war gut und wir hatten uns aufgrund der starken Zusammensetzungen ein Spiel um die oberen Plätze ausgerechnet. Die nachfolgenden Berichte sind jeweils für die erste und zweite Mannschaft separat erfasst worden, damit etwas näher auf die Stimmung und Gemengelage in den beiden Gruppen eingegangen werden kann.

Gruppenbild erste Mannschaft

Bericht für Caissa 1:

Das A-Open ist wie jedes Jahr in Ströbeck das Turnier, in dem auch viele Gäste aus anderen Bundesländern und sogar aus den Niederlanden teilnehmen. Viele bekannte Gesichter, aber auch ein paar neue, die der Einladung der Ströbecker gefolgt sind, wollen hier um die berühmte Schachtorte und den Wanderpokal kämpfen. Die erste Mannschaft ging mit folgender Besetzung an den Start (in Reihenfolge der Bretter): Patrick, Wolfgang, Marc und Florian.

Wir starteten mit guten Ergebnissen in das Turnier und konnten in der ersten Hälfte des Turniers insgesamt 4 Mal ein 4:0 erringen. Zudem hatten wir mit dem Titelverteidiger Quedlinburg und dem Zweitplatzierten des letzten Jahres Kamp-Lintfort zwei starke Mannschaften bereits hinter uns. Gegen die Quedlinburger konnten wir sogar einen 2,5:1,5 Sieg feiern, mit Kamp-Lintfort trennten wir uns 2:2 Unentschieden. Die Bilanz zur Halbzeit: Wir waren mit 1,5 Brettpunkten (der Hauptwertung beim Ströbecker Traditionsturnier) hinter Kamp-Lintfort Zweiter in der Tabelle, dicht gefolgt von den niederländischen Schachfreunden aus Amersfoort, gegen die wir in der nächsten Hälfte des Turnieres noch spielen mussten. Bis dahin war kein Mannschaftskampf verloren gegangen und lediglich 2 Partien konnten die Gegner für sich entscheiden. Nach der Mittagspause wurde es also spannend in der A-Gruppe, es erwarteten uns aber auch noch einige schwere Brocken.

In der ersten Runde der zweiten Hälfte mussten wir gegen Klostermansfeld ran. Normalerweise spielten wir an einem der Bretter ein internes Vereinsduell aus, aber in diesem Jahr war Andreas seit langer Zeit nicht in Ströbeck mit dabei. Und auch sonst saßen uns hier eher ältere Schachfreunde gegenüber, diesmal wollte die Jugend aus Klostermansfeld im A-Turnier angreifen. Wir hatten sie allerdings gut im Griff und starteten mit einem 4:0 in die zweite Hälfte. Anschließend kamen aber die beiden angekündigten schweren Brocken: Sowohl gegen Halberstadt, als auch gegen Amersfoort reichte es nur zu einem 2:2 Unentschieden. Hier waren wir definitiv im Mittagstief und verloren 4 Partien, sodass nur eine Mannschaftspunkteteilung zustande kam. Die Kamp-Lintforter zogen mit 3,5 Brettpunkten weiter vorweg, wir mussten in den letzten drei Mannschaftskämpfen also nachlegen. Und diesem Druck hielten wir auch Stand und gewannen gegen die Schachfreunde aus Blankenburg und gegen unsere Bezirkskollegen von Königsspringer Braunschweig jeweils mit 4:0. Damit konnten wir den Abstand auf 1,5 Brettpunkte zu Kamp-Lintfort wieder verringern, die keine 100%-ige Ausbeute in den Runden 11 und 12 machen konnten. Die letzte Runde bat also genauso viel Spannung wie die letzte Runde der Fußball-Bundesliga. Hier war das Schachglück aber leider dann nicht auf unserer Seite und wir verloren den letzten Mannschaftskampf gegen Naunhof mit 1,5:2,5. Es war unsere einzige Niederlage. Der einzige Trost ist, dass auch ein 4:0 Sieg nicht geholfen hätte, da wir dann zwar mit Kamp-Lintfort bei den Brettpunkten gleichgezogen wären, jedoch ein paar Mannschaftspunkte weniger gehabt hätten. Es wurde zum Schluss der zweite Platz im A-Turnier, eine sehr gute Platzierung. Viel wichtiger als die Platzierung war jedoch der Spaß, den wir die ganze Zeit hatten.

Bericht für Caissa 2:

Da wir in diesem Jahr schon frühzeitig eine Vielzahl von starken (Schnell-)Schach Spielern beisammen hatten, die gerne für Caissa in Ströbeck antreten wollten, hatten wir die Qual der Wahl, wer am besten in welcher Mannschaft aufgehoben sein würde. Nachdem Willi darum bat, an Brett 2 spielen zu können, entschieden wir uns an diesem strahlend schönen Samstagmorgen für folgende Aufstellung, mit der Caissa II in der B-Gruppe um die oberen Plätze kämpfen wollte: 1) Fabio 2) Willi 3) Jürgen 4) Fabian.

Aufgrund des sanierungsbedürftigen Zustands der bewährten Spielstätte am altehrwürdigen „Platz am Schachspiel" spielten wir dieses Jahr erstmals in der nahegelegenen Turnhalle. Das bedeutete jedoch weder eine Verringerung des üblichen Geschiebes auf den Wegen zwischen den Brettern noch eine Reduzierung der Lautstärke oder des sich zunehmend bemerkbar machenden Sauerstoffmangels. Aber genau dafür fahren wir ja nach Ströbeck! Mit etwas Verspätung ging es los und wir starteten gut gegen den SK Goslar ins Turnier und überzeugten mit einem 3,5-0,5 Sieg. Daran schloss sich ein 4-0 Kantersieg gegen Quedlinburg an wir frohlockten bereits. In den beiden danach folgenden Begegnungen konnten wir jedoch keine Siege einfahren – wir mussten dabei gegen Nordhausen unsere einzige Niederlage im gesamten Turnierverlauf einstecken (!). Das führte auch dazu, dass wir zur Pause auf einem guten 2. Platz lagen, nur knapp hinter unseren ärgsten Konkurrenten Nordhausen.

Nach ausgiebiger Stärkung am Mittag und den beachtlichen Darbietungen des Lebendschachensembles ging es für uns weiter mit den Partien am Nachmittag. Hier möchte ich gerne lobend den Einsatz der Ströbecker hervorheben, die ihr Publikum auf einem improvisierten Platz am Schachspiel großartig unterhielten. Wir konnten im Turnier weiter gut punkten, wenn auch hin und wieder nur mit knappen Siegen (in dem Bewusstsein, dass es hier auf die Brettpunkte ankommt). Als dann noch 2 Runden zu spielen waren, warfen wir einen Blick auf den Zwischenstand und Fabian erkannte als Erster, dass wir grade mal 2,5 Brettpunkte hinter Platz 1 aus Nordhausen lagen. Ab diesem Moment wurde die Devise „Remis verboten!" für die verbleibenden Runden ausgegeben. So holten wir gegen Ottersleben einen guten 3,5-0,5 Sieg und verkürzten auf einen halben Brettpunkt Rückstand zu Nordhausen vor der finalen Runde. Diese sollte sich dann auch zu einer Achterbahnfahrt entwickeln: Ich gewann zügig gegen einen patzenden Gegner, sodass ich begann, zwischen der Begegnung Nordhausen- Rochade Berlin und unserer hin- und herzulaufen. Fabian holte den 2. Punkt für uns, während Nordhausen parallel ebenfalls den 1. Punkt machte. Kurz darauf (dachte ich!) machte Nordhausen den 2. Punkt klar – wie sich später herausstellte, war dies eigentlich eine zugunsten der Berliner entschiedene Partie gewesen. Willi konnte zugleich in unserer Begegnung auf 3-0 erhöhen, sodass wir bei einem Verlust von Jürgen auf Schützenhilfe aus Berlin angewiesen waren. Zu unserem Glück endete deren Begegnung mit 2-2 Remis, sodass wir diesmal mit einem halben Brettpunkt vorbeiziehen konnten. Wir haben damit sowohl nach Brett- als auch nach Mannschaftspunkten das B-Turnier gewonnen und holten nach Jahren mal wieder eine der legendären Schachtorten. Diese wurde großzügig mit den Spielern von Caissa I geteilt, während sich das Gelände langsam leerte. Bei der Siegerehrung lud uns der Turnierleiter direkt wieder für das nächste Jahr ein, in dem Caissa dann mit beiden Mannschaften im A-Turnier starten darf.

Abschließend noch die Einzelergebnisse und die Gesamtbilanz der beiden Mannschaften aus dem A- und B-Turnier:

Ergebnisse des A-Turniers

Ergebnisse des B-Turniers

Marc Zehe und Fabio Rogner

So sehen Sieger aus

Die erste Mannschaft steigt in die Landesliga auf!

10. Mai 2023 - Lesezeit: 2 min

Die Siegermannschaft von Caissa

Am letzten Sonntag kam es zum alles entscheidenden Spiel in Bad Salzdetfurth. Die junge Mannschaft des Aufsteigers durfte keineswegs unterschätzt werden, gerade weil ein 4:4 zum Aufstieg für unser Team ausgereicht hätte. Schnell wurde klar, dass sich die Kurstädter auf die Lessingstädter vorbereitet hatten, so entwickelten sich einige Partien in ungewohnten Pfaden. Am Ende setzte sich jedoch knapp die Erfahrung durch und Caissa konnte auswärts einen 4,5 zu 3,5 Sieg landen und spielt in der kommenden Saison in der Landesliga Süd, dort warten dann Teams aus Lehrte, Wolfsburg, Hildesheim, Laatzen, Rinteln und Hannover.

Das Bild stammt von Wolfgang Klettke: Das Team vor dem Aufstiegsspiel in Bad Salzdethfurt, von links: F.Jürgens, W.Müller, Vorsitzender M.Zehe, K.Kraft, Mannschaftsführer und Spielleiter S.Dörge, P.Wiebe, A.Bilawer, W.Klettke – es fehlt der sonstige Stammspieler J.Pölig

Massgeblich zum Aufstieg beigetragen haben laut Statistik:

Nr. Name DWZ  1   2   3   4   5   6   7   8   9  Pkt. Spiele %
1 Wiebe, Patrick 2206 ½ + 1 1 1 ½ 1 0 1 6 8 75
2 Bilawer, Andreas 2003     ½ ½ ½ ½ ½   1 6 58
3 Klettke, Wolfgang 1893 ½ 1 1 ½ 1 1 1 ½ ½ 7 9 78
4 Dörge, Sven 1895 ½ +   1   0 0 1 ½ 3 6 50
5 Müller, Willi 1903 ½ ½ ½ 1     0 ½ ½ 7 50
6 Prof. Dr. Kraft, Karl-Heinz 1956 1 ½ 1 0 ½ 1 0 1 0 5 9 56
7 Zehe, Marc-Kevin 1917 1 1 1 1 0 1 ½ 1 1 9 83
8 Pölig, Jürgen 1805 1 + ½ 0 1 1   0   6 58
9 Szablewski, Holger 1682   -     ½         ½ 1 50
10 Jürgens, Florian 1866     1   1     1 0 3 4 75

Felix Liebl

Schachsport - Vorentscheidung in der Verbandsliga Ost gefallen

Caissa I gewinnt gegen ESV Göttingen

25. April 2023 - Lesezeit: 3 min

Am letzten Sonntag kam es im Schach zum Vorentscheid im Mensa-Gebäude der Grossen Schule in Wolfenbüttel. Während die erste Mannschaft den Tabellenführer ESV Göttingen zu Besuch hatte, Empfang die zweite Mannschaft ebenfalls in der Verbandsliga Ost das Team von Königsspringer Braunschweig im direkten Abstiegskampf. Mit leichter Verspätung begangen die beiden Mannschaftskämpfe um 10:10.

Die Aufstellungen stimmten, nur haben sich die Göttinger an den letzten beiden Bretter falsch hingesetzt, was zunächst unbemerkt blieb. Erst als einige Züge ausgeführt waren, fiel es auf und sorgte bei den Beteiligten und den Mannschaftsführern für Unruhe. Da man aber nicht durch Schiedsrichterentscheid in Vorteil kommen wollte, einigte man sich auf Neustart der beiden Bretter, diesmal mit dem richtigen Spielpartner.

Bereits sehr früh einigte sich der ehemalige Wolfenbüttler Schachfreund B.Löhnhardt mit dem CAISSA’er W.Müller auf ein Unentschieden, kurze Zeit später endet auch die Partie am zweiten Brett von W. Klettke in einem Remis. Lange Zeit sah es schlecht für die Wolfenbüttler aus, am Spitzenbrett stand P. Wiebe auf Verlust, bis dato überzeugte er in dieser Saison mit sehr guten Leistungen. Auch an Brett 7 stand J.Pölig auf Verlust. Be den restlichen Spielern war es noch unklar. Zu diesem Zeitpunkt lag die zweite Wolfenbüttler Garde bereits gegen den favorisierten Gegner aus Braunschweig weit zurück. Am Ende verlor das Team mit 3:5, was aber durchaus ein achtbares Ergebnis ist.

Für die Erste lief es plötzlich wesentlich besser. K. Kraft brachte das Team mit 2:1 an Brett 4 in Führung. Zeitgleich ging die Partie von J. Pölig verloren und M. Zehe konnte seine Stellung in einen Sieg zum Zwischenstand von 3:2 um münzen. Nun spielten nur noch P. Wiebe an Brett 1, S. Dörge an 3 und der Ersatzspieler F. Jürgens an 8. Schachfreund Jürgens ist für A. Bilawer ins Team gerutscht, der privat verhindert war. SF Bilawer spielt sonst im Team am Brett 2, im Team-Schach-Sport, müssen bei Ausfall eines Spielers alle anderen Spieler aufrutschen.

F. Jürgens konnte am letzten Brett schlussendlich etwas glücklich auf 4:2 erhöhen, dadurch war zumindest die Punkteteilung erreicht. Dies veranlasste im Duell der Mannschaftsführer S. Dörge seinem Kontrahenten ein Remis anzubieten. Dies lehnte I. Braun vom ESV Göttingen ab. Schachfreund Braun ist in Wolfenbüttel kein Unbekannter, da er bereits das heimische Lessing Open als Schiedsrichter leitete. Welches auch in diesem Jahr vom 25-27. August in der Lindenhalle ausgetragen wird.

Bei diesem nervenaufreibenden und spanenden Match konnte am Ende S.Dörge einen Sieg verbuchen während Schachfreund Wiebe seine erste Verlustpartie in dieser Saison einstecken musste, sodass Caissa den Kampf mit 5:3 für sich entschied.

Tabelle

Nr. Mannschaft —— 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MP BP
1. C. Wolfenbüttel xxx 5 5 5 3 6 14 41½
2. Bad Salzdetfurth xxx 2 5 4 8 13 39
3. ESV Göttingen 3 6 xxx 5 5 12 42
4. Peiner SV 3 xxx 6 6 6 5 10 36½
5. SF Fallersleben 3 3 2 xxx 5 3 6 8 35
6. Tempo Göttingen 5 3 2 xxx 7 8 32
7. Hildesheimer SV 2 2 3 xxx 5 5 6 28
8. KS Braunschweig 4 xxx 5 5 25
9. SV Gifhorn 3 3 5 1 3 xxx 2 22½
10. C. Wolfenbüttel 2 1 0 2 3 3 xxx 2 17½

Anfang Mai kommt es dann zum alles entscheidenden Spiel in Bad Salzdetfurth. Die junge Mannschaft des Aufsteigers darf nicht unterschätzt werden. Auch wenn ein 4:4 zum Aufstieg reichen würde, darf sich keinesfalls ausgeruht werden.

Sven Dörge

Kommende Vereinsabende

Kein Spielbetrieb in den Osterferien

22. März 2023 - Lesezeit: 1 min

Wie in den letzten Jahren findet in den niedersäsischen Osterferien kein Spieleabend statt.

Es geht also erst am 11. April mit dem Vereinsmonatsblitz weiter. Das Zeitformat beträgt 3 Minuten + 2 Sekunden Inkrement. Herzliche Einladung dazu.

Felix Liebl

Vereinsschnellschachturnier

31. Januar 2023 - Lesezeit: 1 min

Am Dienstag den 24. Januar ist das Vereinsschnellschachturnier 2022 zu Ende gegangen.

An 3 Vereinsabenden wurden jeweil 3 Partien gespielt.

  1. erster Platz: Andreas Bilawer
  2. zweiter Platz: Florian Hoffmeyer
  3. dritter Platz: Wolfgang Klettke

Felix Liebl

Frohes neues Jahr

Der Spielbetrieb hat begonnen

12. Januar 2023 - Lesezeit: 1 min

Hallo liebe Schachfreunde.

Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr 2023.

Am vergangenen Dienstag ist der Vereinsbetrieb gestartet. Es hat mich sehr gefreut, euch alle wieder zusehen. Am kommenden Sonntag den 15.01 steht direkt der erste Spieltag der NSV Mannschaftsmeisterschaft in diesem Jahr an.

Ich wünsche viel Erfolg für den Mannschaftskampf und alle weiteren Veranstaltungen, die in diesem Jahr noch anstehen.

Felix Liebl

Die neue Vereinshomepage

13. Dezember 2022 - Lesezeit: 1 min

Die Webpräsenz von Caissa Wolfenbüttel hat eine neue Organisation und Optik bekommen.

Sollten technische Probleme oder inhaltliche Fehler auffallen, so bitte ich dies mitzuteilen.

Kontaktmöglichkeiten

E-Mail: fliebl99@t-online.de

oder per Messenger Dienst

Änderungswünsche und Anregungen sind auch gerne gesehen

Felix Liebl

Eintragung des Verein in das Vereinsregister

ein frühes Weihnachtsgeschenk

10. Dezember 2022 - Lesezeit: 1 min

Sehr geehrte Mitglieder, pünktlich zu Weihnachten kann ich euch allen ein frühes Weihnachtsgeschenk machen:

Nach lang vergangener Zeit sind wir nun endlich ein eingetragener Verein. Ich habe euch einmal den frei zugänglichen Registerauszug in den Anhang gehängt.

An dieser Stelle sei nochmal allen Unterstützern gedankt, die hierbei mitgeholfen haben, von anfallendem Papierkram bis zu Abstimmungen bei Versammlungen.

Vielen Dank!

Registerauszug Caissa Wolfenbüttel e. V.

Marc Zehe

Eindrücke vom Lessing Open 2022

24. August 2022 - Lesezeit: 4 min

Wie auch in den vergangenen Jahren fand auch dieses Jahr unser Traditionsturnier, das Lessing Open, statt. Der Spielort war wie (fast) immer die Lindenhalle. Im letzten Jahr sind wir aufgrund eines hervorragenden Zuspruchs der angemeldeten Schachfreundinnen und Schachfreunde in den großen Saal der Lindenhalle umgezogen. Der Mehrplatz bot in diesem Jahr 136 Spielbegeisterten die Gelegenheit, sich im königlichen Spiel über 5 Runden zu messen. Statt jetzt über den allgemeinen Turnierablauf zu berichten, ist für diesen Bericht eine etwas andere Erzählung geplant: Diesmal berichten einige Caissaner von ihrem Turnier, ihren Eindrücken, Höhen und Tiefen und Konsequenzen.

Robert Köster:

„Trotz Nervosität, da es sich um mein erstes richtiges Turnier handelte, konnte ich in Runde 1 einen deutlichen Sieg einfahren. Am zweiten Tag lief es leider mit zwei verlorenen Partien nicht gut. Am dritten Tag gelang mir dann noch ein Sieg und 1 Remis um das Turnier mit 2,5 Punkten zufrieden abzuschließen.“

Leon Ryba

„Das Lessing-Open 2022 war für mich das erste Schachturnier meiner hoffentlich noch lang anhaltenden Reise. Aufgeregt und neugierig habe ich es genossen, gegen mehrere starke Gegner in kurzer Zeit zu spielen. Besonders eindrücklich habe ich dabei die psychologische Komponente des Schachspiels erfahren. Nach einer starken Angriffspartie am letzten Spieltag, habe ich eine entscheidende Taktik auf dem Brett verpasst und bin so in ein Remis abgerutscht. Den Ärger dieser Runde, sowie die Anstrengung der gesamten Tage habe ich dann in meiner letzten Runde durch eine 15 Züge Aufgabe Niederlage meinerseits zum Ausdruck gebracht. Zusammengefasst war das “Lessing-Open 2022” für mich eine bunte Erfahrung mit Anspannung, Freude, Frustration und Erschöpfung.“

Fabio Rogner:

„Vorweg: Mit meinem Ergebnis beim Lessing Open war ich nur bedingt zufrieden, ich holte 3 Punkte aus 5 Runden. Die 3 Siege waren aus nomineller Sicht alle Pflichtsiege, auf dem Brett gestaltete es sich jedoch schwierig, dieser Pflicht nachzukommen.

Was war gut? Meine gespielten Partien bieten ausreichend Analysematerial für die kommenden Wochen, da ich mich nicht auf Remis Angebote eingelassen habe und in allen Runden bis zum Ende gekämpft habe. Eine meiner Verlustpartien ist ein gutes Beispiel dafür, wie man eine gute Stellung aus der Hand geben kann und wird mir von daher hoffentlich eine Lehre sein. Vor allem in meinen siegreichen Schwarzpartien hat es lange gedauert, bis ich den vollen Punkt holen konnte, was ein gewisses Durchhaltevermögen zeigt.

Was geht besser? 3 aus 5 gegen nominell ausschließlich schwächere Gegner ist nicht das Gelbe vom Ei. Allerdings muss man auch gegen vermeintlich schwächere Gegner sein Spiel erstmal auf die Bretter bringen. In besonderem Maße ärgerlich ist die letzte Runde. Gegen Leute, die ungefähr meine DWZ haben, sollte ich keinesfalls so schnell eine derart unspielbare, schlechte Stellung haben. Dahingehend müssen sicherlich die Theoriekenntnisse in Breite & Tiefe in der kommenden Zeit erweitert werden.“

Felix Liebl:

„Für mich war das diesjährige Lessing Open ein positives Erlebnis. Am Ende habe ich zwei Punkte durch direkte Siege gegen nominell deutlich stärkere Gegner erreichen. Die Letzte Partie am Sonntag habe ich besonders aktiv gespielt und eine deutliche Gewinnstellung aus einem temporärem Figurenopfer heraus erreicht. Leider verlor ich dennoch, da ich im Endspiel deutlich zu schlechte Züge gemacht habe. Trotzdem hat mich das Turnier insgesamt sehr gefreut.“

Jürgen Pölig:

“Auf das diesjährige Lessing-Open habe ich mich besonders gefreut, da ich erstmals nicht - wie bei den bisherigen 15 Auflagen - (haupt-)verantwortlich als Turnierorganisator am Werk war, sondern als “einfaches” Caissa-Mitglied seit Langem mal wieder ganz entspannt teilnehmen konnte. Entschieden habe ich mich für das A-Open, um als nomineller Underdog am Ende der Setzliste ganz befreit aufzuspielen, denn jedes Remis war schon ein Erfolg. So war ich dann mit den Partien im Wesentlichen und mit der Punktausbeute mit 2 aus 5, inklusive schönem DWZ-Plus, gegen starke Gegnerschaft auch sehr zufrieden. Es war wie immer ein schönes Turnier, großer Dank an meine Nachfolger in der Organisation und Catering!

Überschattet wurde die Veranstaltung für mich natürlich durch den plötzlichen Tod meines langjährigen (Schach-)freundes Otti nach der 1. Runde. Kurz hatte ich, sehr geschockt nach der Nachricht am Samstagmorgen, über einen Turnierabbruch nachgedacht. Aber das wäre sicher nicht im Sinne dieses 1000-prozentigen Schachspielers gewesen. R.I.P. Otti, ich werde Dich nie vergessen!”

Zum Abschluss ein paar letzte Worte: Das diesjährige Lessing Open war aus Wolfenbüttler Sicht ein Turnier eine Berg- und Talfahrt. Auch wenn es keinen einzigen Streitfall gab und die Turnierteilnehmer sich sehr über das Turnier, die tollen Turnierbedingungen in der Lindenhalle und die ausgezeichnete Versorgung mit Essen und Trinken durch unser Cateringteam gefreut haben, hat der Verlust unseres hochgeschätzten Schachfreundes Michael Othmer doch an vielen Leuten genagt. Aus organisatorischer Sicht hatte das Turnier also einiges zu bieten, wobei ich vieles davon gerne wieder so haben möchte, anderes aber auch nicht. Abschließend möchte ich nochmal allen helfenden Händen danken, die sich für das Lessing Open engagiert haben. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. DANKE!

Felix Liebl

Caissa feiert 50-jähriges Jubiläum

GM Vlastimil Hort spielt Simultan in der Lindenhalle

19. Juli 2022 - Lesezeit: 3 min

Da das 50-jährige Bestehen des Schachvereins Caissa Wolfenbüttel im Jahr 2021 (1971-2021) nicht entsprechend gefeiert werden konnte, holten wir das Jubiläum ein Jahr später nach. Zu diesem Zweck haben wir Schachlegende und Großmeister Vlastimil Hort in die Lessingstadt eingeladen, um gegen uns Simultan zu spielen. Am 23. Juli war es so weit: Mehrere Mitglieder von Caissa und einige Gäste nahmen die Herausforderung an und wollten sich mit GM Hort messen. Dem schachbegeisterten Leser muss dieser Name vermutlich nicht näher erläutert werden: Hort gehört in den 1970er-Jahren zur Weltspitze im Schach, war zeitweise die Nr. 6 der Weltrangliste, im Jahr 1978 erreichte er das WM-Viertelfinale gegen den ehemaligen Weltmeister Boris Spasski und war im Wettkampf „UdSSR gegen den Rest der Welt“ an Brett 4 u.a. neben Bobby Fischer für die Weltauswahl mit dabei. Daher sei GM Hort bereits an dieser Stelle herzlich gedankt, dass er die weite Fahrt aus der Nähe von Bonn auf sich genommen hat, um uns in Wolfenbüttel die Ehre zu erweisen.

Auch die Stadt Wolfenbüttel war mit 2 Vertretern vor Ort und Stadtrat Thorsten Drahn ließ es sich nicht nehmen, sein Glück am Brett zu versuchen. Zunächst gab es jedoch Glückwünsche der Stadt zu unserem langjährigen Bestehen und eine großzügige Spende an den Verein. Nachdem unser Vorsitzender Marc Zehe nochmal offiziell GM Hort begrüßt und das Simultan eröffnet hatte, konnte es losgehen. GM Hort hatte an allen Brettern Weiß und die Herausforderer jeweils Schwarz. Die ersten zwei Züge wurden von Hort an den Brettern vorgegeben, um sich 2x das Laufen zu ersparen. 13 Bretter musste der Großmeister pro Runde abschreiten und mit jedem weiteren Zug wurde klar, dass das sehr anstrengend ist für einen bald 80-jährigen. Nach einem ersten Rundgang gegen Ende der Eröffnungsphase fiel bei vielen Partien vor allem auf, dass die Figuren von Hort sehr harmonisch standen und er häufig Raumvorteil hatte. Dazu waren bei überraschend vielen Herausforderern die schwarzen Steine noch auf der Grundreihe bzw. nicht vernünftig entwickelt. Im Laufe des Simultans spielte Hort oft vorteilhafte Stellungen heraus, die nun aber noch umgesetzt werden wollten. Dies erwies sich aber als durchaus schwierig, denn trotz einer Mittagspause inklusive Häppchen steckten allen – vor allem dem unentwegt laufenden Gast – die umkämpften Partien in den Knochen. Die ersten entschiedenen Partien gingen auf das Konto des Großmeisters, während er bei mehr und mehr Partien, die zu kippen drohten, ins Grübeln kam. Letztlich stand folgende Bilanz: Keine einzige Verlustpartie für Hort, dafür aber 7 abgegebene Remis von 13 Partien. Im Anschluss beantwortete GM Hort noch geduldig einige Fragen rund um die gespielten Partien und seine eigene Schach Vita. Im Nachgang analysierten wir noch eine spannende Partie und plauderten entspannt mit der sehr nahbaren Schachlegende.

Nach einer kurzen Pause trafen wir uns später in einem italienischen Restaurant, um in gemütlicher Runde den Abend gemeinsam zu verbringen. Auch der NSV-Präsident Michael S. Langer hatte sich angekündigt und übergab uns eine Spende vom Niedersächsischen Schachverband für die Jugendarbeit. In einer schönen Atmosphäre haben wir gut gegessen und GM Hort hat allen Interessierten die ein oder andere erheiternde Anekdote erzählt. Es macht Spaß, aus erster Hand so manche Geschichte von und mit Bobby Fischer oder anderen Größen des Schachsports zu hören. In welcher anderen Sportart hat man schon die Gelegenheit, so nah mit Legenden des Spiels in Kontakt zu kommen?

Zum Abschluss möchte ich noch einmal betonen, dass die Veranstaltung großen Spaß gemacht hat und der SV Caissa GM Hort sehr dafür dankt, dass er sich so viel Zeit für uns genommen hat und den Tag zu einem tollen Erlebnis für alle Beteiligten hat werden lassen.

Felix Liebl

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